Verwendung von DIN 660 Halbrundnieten
Typischerweise werden Halbrundnieten im sichtbaren Bereich eingesetzt, z. B. auch dort, wo sonst Verletzungsgefahr bei scharfkantigen Köpfen bestehen würde. Beispiele sind Kinderspielsachen, Gehäuse oder Klettergerüste. Durch die halbrunde Form des Kopfes der Halbrundniete wird das Hängenbleiben oder Kratzen verhindert und die Verletzungsgefahr reduziert.
Werkstoffe für DIN 660 Halbrundnieten
Wir liefern Halbrundnieten in Aluminium, Kupfer, Messing, Stahl und Rostfrei A2 oder A4. Für den Außenbereich eignen sich dabei besonders die rostfreien Edelstähle. Rostfrei A4 sollten Sie im Bereich von Salzwasser oder bei Kontakt mit Säuren verwenden.
Wie verarbeitet man DIN 660 Halbrundnieten?
Zur Verarbeitung von DIN 660 Halbrundnieten wird zunächst ein Loch in das Material gebohrt und der Niet durchgesteckt. Wichtig ist, dass der Niet ein kleines Stück übersteht. Der schöne, halbrunde Kopf wird mit einem passenden Nietkopfmacher (mit einer halbrunden Innenwölbung) gehalten. Mittels eines Hammers wird auf der anderen Seite (diese muss zugänglich sein) das überstehende Material so lange geschlagen, bis durch die Krafteinwirkung das Material so verformt ist, dass sich der Niet nicht mehr aus dem Material löst. Die Verarbeitung kann über einen Hammer oder eine Hydraulikpresse erfolgen. Wenn Sie auf beiden Seiten einen schönen Kopf möchten, benötigen Sie auf beiden Seiten einen Nietkopfmacher.